Ohne Sieg musste unsere Mannschaft von den Hallenkreismeisterschaft zurückkehren. Nach gutem Beginn gegen den starken SV Göppingen machte unser Team zu viele Fehler im weiteren Turnierverlauf, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Chancenlos war unser Team an diesem Tag nur gegen den SV Ebersbach.

SGM Ditzenbach/ Gruib. - 1. Göppinger SV 0:1

SGM Ditzenbach/ Gruib. - SV Ebersbach 0:6

SGM Ditzenbach/ Gruib. - FC Eislingen II 0:3

SGM Ditzenbach/ Gruib. - TG Böhmenkirch 1:3

SGM Ditzenbach/ Gruib. - Jebenhausen/ Betzgenriet II 3:3

Hier gibt es den Wintervorbereitungsplan zum Download.

Neues von unserem Schiedsrichter Tobias Endriß

Selbst in der Winterpause ist unser Spitzenschiedsrichter Tobias Endriß ein gefragter Mann. Zum einen war er beim topbesetzten Mercedes-Benz Junior Cup im Einsatz, zum anderen war er als Interviewpartner der Geislinger Zeitung zur aktuellen Gewaltdiskussion im deutschen Fussball gefragt.Hier das Interview:
TOBIAS ENDRISS: "Hatte nie Angst"
Die Gewalt-Thematik beschäftigt den deutschen Fußball. Regionalliga-Schiedsrichter Tobias Endriß aus Bad Ditzenbach äußert sich zur aktuellen Debatte.

Herr Endriß, hatten Sie selbst gewalttätige Erfahrungen im Fußball?
TOBIAS ENDRISS: Mit Spielern bis jetzt noch nicht, allerdings habe ich gesehen, wie schnell es auf den Rängen aus dem Ruder laufen kann.
Inwiefern?
ENDRISS: Beim Drittligaspiel in Halle an der Saale, bei dem ich Linienrichter war, gab es vor der Partie eine Polizei-Razzia im Fanhaus der Halle-Anhänger. Diese fühlten sich zusätzlich durch Polizei und Security-Personal im Fanblock provoziert und ließen ihrem Frust freien Lauf. Da merkte ich, was eine Gruppendynamik bewirken kann.
Hatten Sie selbst während eines Spiels schon Angst?
ENDRISS: Angst hatte ich bisher noch nie. Es ist doch ein Unterschied, auf dem Spielfeld oder der Tribüne zu stehen. Im Innenraum des Stadions fühle ich mich sicher.
In Holland prügelten B-Jugend-Amateurfußballer einen Linienrichter nach einer vermeintlich falschen Abseitsentscheidung tot. Was für Auswirkungen hat eine solch tragische Geschichte für einen Schiedsrichter?
ENDRISS: Ich war schockiert. In Holland haben anschließend 100 aktive Schiedsrichter ihren Rücktritt bekannt gegeben. Das bewegt einen natürlich. Zum Glück hat es in Deutschland einen solchen Vorfall bisher noch nicht gegeben.
Wie geht man als Schiedsrichter mit Fehlentscheidungen um?
ENDRISS: Hierbei muss zwischen Profifußball und Amateurfußball unterschieden werden. Während im Amateurfußball kein Filmmaterial nach dem Spiel zur Verfügung steht, können ab der dritten Liga mögliche Fehler mit Videoanalysen aufgearbeitet werden. Wenn man eine Fehlentscheidung getroffen hat, sollte man Sportsmann genug sein und zu seinem Fehler stehen. Die Szene muss anschließend bewertet werden und Ursachenforschung betrieben werden. Dann kann man seine Lehren daraus ziehen, um künftige Fehler zu vermeiden.
Zum Abschluss: Was wünscht sich Tobias Endriß für das kommende Sportsjahr?
ENDRISS: Ich möchte in der für mich noch immer neuen Regionalliga Fuß fassen und mehr Erfahrungen sammeln, um noch besser zu werden. Dem Fußballsport wünsche ich, dass auch in den unteren Spielklassen die Fußballspieler den Schiedsrichtern Fehler zugestehen. So wie Spieler mal über das leere Tor schießen, treffen Schiedsrichter eben auch mal eine falsche Entscheidung.

Im Rahmen eines Festabends wurde der Fußballabteilungsabteilung des FTSV Bad Ditzenbach-Gosbach der 3. Preis des Vereinsehrenamtspreises des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) verliehen. Eröffnet wurde der Abend mit einem Auftritt der auf internationaler Bühne tätigen Sportakrobaten des Gastgebers TSGV Albershausen. Albershausens Bürgermeister Jochen Bidlingmaier würdigte in seiner Eröffnungsrede die herausragenden Leistungen aller anwesender Vereine. Norbert Laske, beim wfv zuständig für das Ehrenamt, begann seine Rede mit dem Text des Fußballliedes „ Fußball ist unser Leben, der König Fußball regiert die Welt, …“, Er verband den Inhalt des Liedes mit den „Stillen Stars“ im Fußball den Menschen im Hintergrund. Ehrenamt benötige keinen Rettungsschirm sondern sei Rettungsschirm in unserem Sport, so Laske.  Die „Helden des Alltags“ opfern ihre Freizeit als „Entwicklungshelfer des Sports“, unterstrich Laske noch mal die Bedeutung des Ehrenamtes.

Anschließend nahm das WFV-Vorstandsmitglied gemeinsam mit Karl Stradinger, Vorsitzender des Fußballbezirks Neckar/Fils, die Vereinsehrungen vor.

Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise in Höhe von 5.000 Euro an die Sieger verteilt, die nach den Kriterien der Qualität der Jugendarbeit und der Jugendtrainer sowie dem sozialen Engagement ausgewählt wurden. Der FTSV Bad Ditzenbach/Gosbach erhielt dabei einen Scheck über 500 Euro für Sachpreise. Nach einer weiteren imposanten Darbietung der Sportakrobaten sowie weiteren Ehrungen ließen die ca. 60 Anwesenden sowie die Vertreter des FTSV (Abteilungsleiter Marcus Reichert, Jugendleiter Martin Nagel, Spielleiter Holger Adelgoß, Festorganisator Konrad Kitsch, 2. Abteilungsleiter Michael Rießler) den Abend bei einem Essen und guten Gesprächen ausklingen.

Die Abordnung des FTSV zusammen mit Bezirksvorsitzendem Karl Stradinger. Auf dem Bild fehlt Martin Nagel, welcher sich freiwillig als Fotograf zur Verfügung stellte.

Zum Abschluß des wohl in jeder Hinsicht herausragenden Jahres 2012 möchten wir uns hiermit nochmals bei ALLEN Helfern, Sponsoren, Trainern, Fans sowie Unterstützern der Abteilung recht herzlich bedanken – denn nur ein Zusammenwirken aller Beteiligten macht so ein Erfolg und Ergebnis erst möglich. Neben unserem ständigen Sportbetrieb gab es im abgelaufenen Jahr eine Unmenge an weiteren Aktivitäten. Als Highlights wären da der Nachtumzug, unser Jugendturnier, das Kandelfest sowie die überragende Ausrichtung des GZ-Pokals zu erwähnen. Darüberhinaus gab es noch viele weitere Einsätze, deren Aufzählung hier jedoch den Rahmen sprengen würde, jedoch nicht minder wichtig für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes sind.

Wir wünschen allen Mitgliedern besinnliche Feiertage sowie ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2013, auf dass man sich wieder auf unserem Sportgelände begegnet und ein paar gemütliche und hoffentlich von Erfolg gekrönte Stunden gemeinsam verbringen kann.