Tags darauf in Eislingen schien wieder der Sonntagsfluch an den FTSV-Schlägern zu kleben. Die gleichen Doppel wie am Vortag, hatten diesmal weniger Glück. Burkhardt/Brock lagen bereits mit 2:0 Sätzen vorne, verloren aber am Schluss genauso 2:3 wie Das Doppel 1 mit Rother/Bohrer. Zum Glück konnten Presthofer/Lorenzon ihre Partie deutlich gewinnen. Ohne Chance blieb an diesem Tag Günter Burkhardt, dafür schaffte es Hubert Presthofer gegen Hartig Fein im dritten Satz zwei Matchbälle abzuwehren, um danach noch drei Sätze und das ganze Spiel zu gewinnen. Die Eislinger Gastgeber bauten danach trotzdem ihre Führung durch zwei Siege am mittleren Paarkreuz aus. Hinten stand dem Sieg von Cesare Lorenzon dann aber wieder eine 1:3-Niederlage von Markus Rother gegenüber. Als nach diesem 3:6-Rückstand auch noch vorne beide Einzel an Eislingen gingen, schien beieinem 3:8 die Partie entschieden. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Plötzlich steigerte sich jeder einzelne FTSV-Akteur in seinem zweiten Spiel und nacheinander punkteten Oliver Bohrer, Isolde Brock und Markus Rother. In eine Klassepartie gelang es dann sogar Cesare Lorenzon gegen Andreas Stierand den fünften Satz mit 12:10 für sich zu entscheiden. Plötzlich stand es 8:7 und das Schlussdoppel musste entscheiden. Anders als im Auftaktspiel spielten sich Bohrer/Rother jetzt fast in einen Rausch und stellten mit ihrem 3:1-Sieg ein nie mehr für möglich gehaltenes Unentschieden sicher.
Mit nunmehr 8:6 Punkten belegt der FTSV Bad Ditzenbach-Gosbach jetzt Platz 5 und dürfte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

Der FTSV spielte gegen Hattenhofen auch diesmal wieder mit veränderter Doppelaufstellung, bei der der verletzt angetretene Günter Burkhardt zusammen mit Isolde Brock als Doppel zwei chancenlos war. Dafür gelang es aber Bohrer/Rother und Presthofer/Lorenzon mit zwei Siegen den FTSV in Front zu bringen. Überraschenderweise erhöhte danach Günter Burkhardt praktisch aus dem Stand auf 3:1, während Hubert Presthofer sein Spiel mit 1:3 abgeben musste. Auch in der Mitte kam es zur Punkteteilung. Einer Niederlage von Isolde Brock stand ein schwer erkämpfter 3:2-Erfolg von Oliver Bohrer gegenüber. Dann sollte sich zum ersten Mal zeigen, dass das hintere Paarkreuz an diesem Wochenende der Garant für die Erfolge sein würde. Markus Rother und Cesare Lorenzon brachten ihre Mannschaft mit zwei klaren Siegen auf die Gewinnerstraße. Beim Stand von 6:3 konnten dann auch die beiden Niederlagen am vorderen Paarkreuz verschmerzt werden, denn danach war nun auch Isolde Brock wieder voll da und brachte ihr zweites Einzel mit 3:1 sicher nach Hause. Oliver Bohrer machte es bei seinem 3:2 zwar wieder einmal spannend, am Ende siegte er aber genauso wie Markus Rother, der damit den Siegpunkt zum 9:5 sicherstellte. Damit schaffte der FTSV den ersten Sieg gegen die Erste von Hattenhofen, die vor 2 Jahren noch 3 Klassen höher spielte.

Mit zwei Heimsiegen haben unsere Herrenteams (jeweils verstärkt durch eine Dame) wichtige Schritte Richtung Klassenerhalt getan.

Heimsieg nach Zitterpartie

Auf Grund einer Verletzung von Günter Burkhardt mussten die Doppel gegen den Tabellenletzten umgestellt werden. Das Doppel Bohrer/Rother konnte seine Partie als Doppel 1 gewinnen, wie erwartet waren Brock/Burkhardt aber chancenlos. Unerwartet war dann allerdings die Niederlage von Presthofer/Lorenzon als Doppel 3. Es kam aber noch schlimmer für den FTSV. In einer spannenden Partie mit vielen hochklassigen Ballwechseln musste sich Hubert Presthofer gegen Brodbeck nach einer 2:0-Satzführung noch mit 2:3 geschlagen geben, ohne Chance war dagegen Günter Burkhardt.

Es war Isolde Brock, die mit ihrem 3:1-Sieg für den ersten Einzelpunkt des FTSV sorgte. Dagegen fand Oliver Bohrer nicht zu seinem gewohnten Angriffsspiel und die Gäste erhöhten somit auf 5:2. Auch die Unterstützung seines aus der Schweiz angereisten Bruders Thomas konnte hier nicht helfen. Das hintere Paarkreuz wurde aber diesmal zum Matchwinner. Markus Rother und Cesare Lorenzon kamen zu klaren Siegen. Völlig überraschend schaffte es dann Günter Burkhardt trotz seiner Verletzung im Spitzenspiel einen 3:0-Sieg einzufahren. Und weil danach auch Hubert Presthofer seine zweite Partie gewinnen konnte, lag der FTSV plötzlich wieder mit 6:5 in Front. In der Mitte gingen aber beide Punkte an die Gäste, so dass sie bei einem Stand von 6:7 schon auf der Siegerstraße schienen. Umso mehr, als in den beiden letzten Einzeln sowohl Markus Rother als auch Cesare Lorenzon schon mit 0:2 Sätzen zurück lagen. Dann passierte ein kleines Tischtenniswunder. Beide FTSV-Spieler schafften es ihre Partie noch zu drehen und unter dem Jubel der Mannschaftskameraden mit 3:2 zu gewinnen. Jetzt ging es im Abschlussdoppel sogar noch um einen Sieg für den FTSV. Und hier wuchsen Bohrer/Rother über sich hinaus. In der letzten Saison noch als „Schwarzwurst-Doppel“ mit der schlechtesten Bilanz der Liga tituliert, schafften sie es Burst/Wollinger, die bis dahin eine Bilanz von 7:2 hatten, mit einem 3:1 klar zu besiegen. Mit diesem glücklichen Sieg schiebt sich der FTSV mit nunmehr 5:5 Punkten ins Mittelfeld, während der TV Treffelhausen am Tabellenende bleibt.

Beim noch verlustpunktfreien Tabellenführer spielte dann die Mannschaft tags darauf wesentlich freier auf und präsentierte sich auf Augenhöhe. Es gelang sogar neben Burkhardt/Presthofer auch Rother/Bohrer das Doppel zu gewinnen, so dass der FTSV zu Beginn mit 2:1 in Führung lag. Vier Siege in Folge für die Gastgeber schienen dann aber schon die Vorentscheidung zu sein. Doch der FTSV kam noch einmal zurück. Caesare Lorenzen fand in einer tollen Partie immer mehr zu seinem druckvollen Angriffsspiel und gewann am Ende verdient mit 11:7 im fünften Satz. Und wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, wenn Markus Rother seine klare Führung im fünften Satz hätte nutzen können. So unterlag er mit viel Pech 2:3. Am vorderen Paarkreuz gelang dann aber Günter Burkhardt und Hubert Presthofer ein Sieg, so dass beim Stand von 6:5 wieder alles offen war. Letztendlich aber entschied das überragende mittlere Paarkreuz der Gastgeber die Partie, denn hier gingen nun beide Punkte an Rosswälden. Und weil Markus Rother danach seine Partie ebenfalls verlor, kam es nicht mehr zum Schlussdoppel.